© Oliver Tursic 2024
“Ein Maler des Expressiven Realismus”
LEBEN
Kindheit und Jugend
Franz
Frank
wird
am
07.04.1897
in
Kirchheim/Teck
als
zweites
von
sechs
Kindern
einer
Arztfamilie
geboren.
Er
wächst
in
behüteten
Familienverhältnissen
auf.
Viele
Ausflüge
auf
die
Schwäbische
Alb
lassen
in
dem
jungen
Franz
eine
innige
Naturverbundenheit
wach
werden.
Vor
allem
in
seinen
Blumenstücken
und
in
den
vielen
Landschaftsdarstellungen
kann
man
diese
Verbundenheit
bis
in
die
spätesten
Bilder
hinein
bestaunen.
Da
die
Schule
in
Kirchheim
nicht
bis
zur
Reifeprüfung
führt,
wird
er
zusammen
mit
seinem
um
ein
Jahr
älteren
Bruder
ins
Internat
des
Realgymnasiums
nach
Heilbronn
geschickt. Ein Kriegsabitur beendet die Schulzeit.
Danach
meldet
er
sich
im
Jahr
1915,
gerade
18
Jahre
alt,
als
Kriegsfreiwilliger.
Dadurch
wird
er
aus
der
behüteten
familiären
Welt
herausgerissen.
Nach
Einsätzen
in
den
Vogesen,
der
Ukraine
und
Russland
wird
er
in
Lothringen
aus
dem
Kriegsdienst
entlassen.
Er
ist
zwar
unverletzt,
aber
in
seiner
Gesundheit
angegriffen.
Sein
älterer
Bruder,
an
dem
er
sehr
hängt
und
der
ihn
darin
bestärkt,
Kunstmaler
zu
werden,
fällt
bereits
in
den
ersten
Kriegswochen.
Viele
Jahre
später,
im
Jahr
1947
widmet
Franz
Frank
diesem
mit
der
Folge
"Träume
und
Wirklichkeiten"
eine
ganze
Graphikmappe,
die
sich
gegen
den
Unsinn
des Krieges richtet.
1919
beginnt
er
auf
Drängen
des
Vaters,
der
nicht
möchte,
dass
der
Sohn
den
brotlosen
Beruf
eines
Künstlers
erlernt,
ein
Universitätsstudium
in
Philosophie,
Philologie
und
Kunstgeschichte
in
Erlangen
und
Tübingen.
In
Tübingen
besucht
er
den
Zeichenunterricht
bei
dem
Universitätszeichenlehrer
Heinrich
Seufferheld.
Er
prägt
die
künstlerische
Auffassung
Franks,
durch
den
Satz:
„Ein
Bild
müsse
entstehen,
wie
ein
Gedicht.“
1921
beendet
er
sein
Studium
in
Kunstgeschichte
mit
einer
Dissertation
über
unbeachtete
Entwicklungslinien in der Malerei des 19. Jahrhunderts.
Für
den
jungen
Franz
Frank
steht
nun
aber
fest,
dass
er
Künstler
werden
möchte.
Sein
Vater,
der
solche
Entschlossenheit
respektiert,
billigt diesen Schritt auch wenn er davon nicht begeistert ist.
1921
beginnt
Franz
Frank
dann
an
der
Stuttgarter
Kunstakademie
ein
Kunststudium.
Dort
kann
er
sich
ganz
seiner
künstlerischen
Ausbildung widmen.